Implantologie in unserer Zahnarztpraxis in Minden

Zähne - perfekt wie das Original

Seit den achtziger Jahren gibt es in der Zahnheilkunde die Möglichkeit, verloren gegangene Zähne durch Implantate (künstliche Zahnwurzeln) zu ersetzen. Hierauf können Kronen, Brücken sowie herausnehmbarer Zahnersatz befestigt werden. Fester Sitz, hoher Kaukomfort und eine beeindruckende Ästhetik sind überzeugende Vorteile der Implantologie.

Ein Lebensgefühl wie mit natürlichen Zähnen.

Implantate - künstliche Zahnwurzeln aus Titan

Implantate bestehen aus Reintitan. Dieses Metall weist eine hohe biologische Verträglichkeit und sehr günstige Festigkeitseigenschaften auf. Allergien auf Titan sind nicht bekannt.

Die natürliche Funktion des Kauorgans, das Aussehen, das Gefühl beim Lachen, Sprechen und Essen kommt mit Implantaten der natürlichen Bezahnung am nächsten.

Vorgehensweise / Einbringen von Implantaten

Nach einer ausführlichen Befundaufnahme, Diagnostik und Vorbehandlung werden die Implantate in den Knochen eingebracht. Dies erfolgt schmerzfrei in einem ambulanten chirurgischen Eingriff unter örtlicher Betäubung. An der geplanten Stelle wird die Schleimhaut (das Zahnfleisch) zur Seite gelegt und das Implantatbett stufenweise nach individuell festgelegter Länge und Durchmesser aufbereitet. Nach dem Einsetzen des Implantates wird das Zahnfleisch wieder vernäht.

Die Entfernung der Nähte erfolgt nach ca. 7 bis 10 Tagen.

Danach folgt die Einheilphase (Einheilen der Implantate in den Kieferknochen). Aufgrund unterschiedlicher Knochendichte ergeben sich unterschiedliche Einheilungszeiten, bis die Implantate fest im Knochen verankert ("festgewachsen") sind. Die Einheildauer beträgt im Unterkiefer in der Regel ca. vier Monate, im Oberkiefer meist rund sechs Monate.

Während dieser Übergangszeit wird ein provisorischer Zahnersatz eingesetzt. Nach der Einheilphase wird das Zahnfleisch an der Stelle des Implantates noch einmal minimal eröffnet. Eine kleine Schraube hält die Öffnung bis zum nächsten Termin zur Implantatabformung offen. Danach wird der Aufbau des Implantates, d.h. die Krone, Brücke oder ein Halteelement für Prothesen eingesetzt. Ungefähr zwei bis vier Wochen nach Abformung des Implantates wird der fertige Zahnersatz eingegliedert.

Voraussetzungen zur Implantation

Ein Implantat kann nach Abschluss des Knochenwachstums in jedem Alter eingesetzt werden.

Wichtig sind hierfür allgemeinmedizinische und zahnmedizinische Voraussetzungen, wie zum Beispiel ein ausreichendes Knochenangebot sowie eine gute Knochenqualität. Bei zu geringem Knochenangebot kann es nötig sein, vorher den Knochen durch Auflagerungsmaßnahmen ("Augmentation") aufzubauen.

Dies kann entweder mit eigenem (an anderer Stelle entnommenem) Knochen oder mit künstlich hergestelltem Knochenmaterial erfolgen. Dieser Ersatz muss in der Regel zwischen vier und neun Monaten einheilen, bevor das Implantat in das neu geschaffene Knochenbett eingesetzt ("inseriert") werden kann.

Die durchschnittlichen Erfolgsaussichten bei Implantaten liegen bei ca. 95%. Dank fortschrittlicher Behandlungsmethoden und neuer diagnostischer Möglichkeiten sind die Risiken bei eingehender Planung gering.
Eine gewissenhafte Mundpflege sowie regelmäßige Zahnkontrolluntersuchungen sind das Fundament für einen langfristigen Erfolg!

Vorteile von Implantaten

Implantate bieten folgende Vorteile:

  • Der Kieferknochen bildet sich nicht zurück, sondern bleibt stabil bestehen.
  • Nachbarzähne müssen nicht (wie bei Brücken) beschliffen werden.
  • Es gibt keine Entzündungen durch Druckstellen.
  • Es gibt keine Beschädigung gesunder Zähne durch Klammern, wie dies bei Klammerprothesen mitunter der Fall ist.
  • Keine Geschmacksstörungen ("Irritationen") oder Mundtrockenheit.
  • Fester, belastbarer Zahnersatz, der nicht verrutscht oder heraus fällt.
  • Über Ihre persönlichen Möglichkeiten mit Zahnimplantaten beraten wir Sie gerne.